Ausflug in die Wiener Moderne

2018.06.04.

Am 19. und 20. April machte unsere Gruppe aus Lehramts- und Germanistikstudentinnen einen Ausflug nach Wien, aus der Gelegenheit des 100-Jahre-Jubiläums der Wiener Moderne. Diese zwei Tage waren ereignisreich, weil wir fast jede wichtige Sehenswürdigkeit der Stadt anschauen konnten.
Am ersten Tag, nach einer langen Zugfahrt, besuchten wir zuerst das Sigmund Freud-Haus.

Im Haus besichtigten wir die übrig gebliebenen Gegenstände der Freud-Familie. Wir sollten aber unsere Enttäuschung verdrängen, weil uns über Sigmund Freuds Lebenswerk nichts Neues erzählt wurde.

Danach fuhren wir mit der Straßenbahn zu dem Akademischen Gymnasium. Während der Fahrt hatten einige Studentinnen aber die Möglichkeit, das Rathaus besser anzuschauen, weil sie – wegen technischer Probleme - aus der Straßenbahn abgeliefert wurden.

Nach dieser kleinen „Unannehmlichkeit" wurde uns das älteste Gymnasium Wiens, das Akademische Gymnasium vorgestellt, dessen Schüler solche bedeutenden Persönlichkeiten wie Franz Schubert, Otto Wagner oder Arthur Schnitzler waren. Das Gebäude hatte eine eigenartige Atmosphäre, ähnlich wie die der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei der Harry Potter-Romane.


Später bummelten wir in der Innenstadt, wo wir u. a. den Heldenplatz, die Nationalbibliothek, die Minoritenkirche besichtigten. Am Heldenplatz stellten uns die Ereignisse vor, wie sie sich damals vor den Augen Thomas Bernhards abspielten; unter dem riesengroßen leuchtenden Lüster der Nationalbibliothek merkten wir uns den Eintrittspreis und die Benutzermöglichkeiten, während in der Minoritenkirche, der Lieblingskirche von Kaiser Franz Josef, konnten wir für ein paar Minuten still bleiben und uns ein bisschen abkühlen und ausruhen.


Nach einem programmreichen Tag hatten wir noch Zeit, uns Wien-Grinzing näher anzuschauen, da wir uns verliefen, während wir nach dem richtigen Gasthaus suchten. In einem gemütlich eingerichteten Gasthaus konnten wir den Tag mit Essen und Unterhalten abschließen. Die Stimmung war gelöst und vergnügt – nicht nur wegen des angenehmen Buketts des Rieslings...


Am nächsten Tag stand das Wien Museum als nächste Station auf unserem Plan, wo wir eine große Ausstellung über den berühmten Architekten der Wiener Moderne, Otto Wagner besichtigten. Mit einer kleinen Verspätung, da einige von dem Wiener Getümmel mitgerissen wurden, begannen wir unseren nächsten Weg in die Welt der Wiener Moderne. Nach einer informationsreichen Führung entdeckten wir noch die weiteren Ecken des Museums, so konnten wir uns u.a. mit Gustav Klimt oder Egon Schiele durch ihre Gemälde treffen.


In einer germanistischen Studentenreise konnte natürlich nicht fehlen, auch in einer Buchhandlung zu untertauchen. Nach einem leidenschaftlichen Schmökern ging es aber um die Wurst, nämlich so schnell wie möglich, um etwas Essen zu bekommen, sei es ein Leberkäsen-Semmel oder eine Bratwurst. Um unter allen Umständen stilvoll zu bleiben, knabberten wir unser Mittagessen in dem Sigmund-Freud-Park. Mit unserer letzten Kraft besuchten wir noch die naheliegende Votivkirche.


Am Ende des Tages verabschiedeten wir uns von Wien noch mit dem Geschmack der Sachertorte in unserem Mund und mit vielen Erlebnissen in unserer Erinnerung.

Balla Rózsa
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